Pioneer 4U IPV4S, Rampage RDA und Element Liquids im Test

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Akkuträger, Selbstwickel-Verdampfer und Liquids Review

2015 neigt sich dem Ende zu, aber dieses Trio wollten wir unbedingt noch in diesem Jahr vorstellen: den Akkuträger Pioneer 4U IPV4S, den Selbstwickel-Verdampfer Rampage RDA und ein paar Element Liquids.

Der Pioneer 4U IPV4S Akkuträger

Beginnen wir mit den Fakten zum Pioneer 4U IPV4S, den wahrscheinlich nicht viele kennen werden.

  • Leistung 10 bis 120W
  • 510er-Anschluss mit gefedertem Pluspol
  • für Verdampfer ab 0,1 Ohm geeignet
  • blaue OLED-Anzeige
  • Temperaturbereich: 100 bis 300 °C
  • Maße: 25 x 59 x 105 mm (B x L x H)
  • Gewicht: ca. 270 g inkl. Akkus
Pioneer 4U IPV4S

Der Pioneer 4U IPV4S Akkuträger mit dem Rampage RDA Selbstwickel-Verdampfer

Im Lieferumfang ist neben dem Akkuträger und der Bedienungsanleitung ein USB-Kabel enthalten, das sich allerdings nicht zum Laden der Akkus eignet – dafür ist ein externes Ladegerät notwendig. Das USB-Kabel ist daher nur für Softwareupdates nützlich. Betrieben wird der Pioneer 4U IPV4S mit zwei 18650 Akkus, die aber nicht im Lieferumfang inbegriffen sind. Wir empfehlen den Kauf hochwertiger Akkus – in unserem Test haben wir die Sony Konion VTC5 Akkus verwendet.




Der Pioneer 4U IPV4S Akkuträger hat einige Sicherheitsfeatures: Kurzschlussschutz, Tiefentladungsschutz, Überspannungsschutz, Akkuverpolungsschutz und 10-Sekunden-Notfallabschaltung bei Dauerbetätigung sowie großzügige Ausgasungsöffnungen im Bodenbereich. Insgesamt ein hochwertiges Gerät für dem Hausgebrauch – für unterwegs empfanden wir ihn allerdings als zu groß und zu schwer.

Der Rampage RDA Verdampfer

Um die hohe Leistung des Pioneer 4U IPV4S von bis zu 120W ausreizen zu können, haben wir uns für den Rampage RDA Selbstwickel-Verdampfer entschieden. Dabei handelt es sich um einen Triple-Coil Verdampfer, Das Driptip hat einen extragroßen Durchmesser – ein Adapter für den Einsatz eines 510er Driptips ist im Lieferumfang enthalten. Ansonsten verfügt der Rampage RDA über einen 510er-Gewindeanschluss mit Pluspol aus Kupfer sowie über einen Spritzschutz gegen heißes Liquid im Mund.

Rampage RDA Verdampfer

Rampage RDA Selbstwickel-Verdampfer

Die Airflow-Control hat fünf Luftlöcher:

  • drei Luftlöcher unten 6 x 1,5 mm, die permanent offen sind
  • zwei Luftlöcher oben 10 x 1,5 mm zum stufenlosen Öffnen

Der Pluspolblock-Block verfügt über drei Löcher sowie drei einzelne Minuspole.

Der Rampage RDA Selbstwickel-Verdampfer hat eine einigermaßen ordentliche Verarbeitung, aber die Klemmlöcher für den Draht sind etwas zu groß geraten – für Claptoncoils toll, für eine einfache 0,35er-Wicklung ist es jedoch etwas fummelig, den Draht zu klemmen. Der „Regenschirm“-Spritzschutz hingegen funktioniert prächtig – wir hatten nie Liquid im Mund.

Die Element Liquids

VaporExMachina hat uns freundlicherweise einige Element Liquids zugeschickt, die wir mit dem Pioneer 4U IPV4S Akkuträger und dem Rampage RDA Selbstwickel-Verdampfer getestet haben:

  • Watermelon Chill – schmeckt nach Wassermelone mit einem Hauch Minze
  • Fresh Squeeze – wir dampfen frisch gepresste Orangenlimonade
  • Frost: Kennt jemand die Lutschpastillen mit dem Fischer? Sind sie zu stark, bist du zu schwach!
Element Liquids

Was Schickes aus den USA: Element Liquids

Die Element Liquids stammen aus den USA und befinden sich in einer schicken 20 ml Glasflasche mit Pipette. Sie haben 80% VG und 20% PGm sind also sehr dickflüssig in der Version mit 3mg Nikotin. Daher empfiehlt der Hersteller einen Tröpfelverdampfer. Belohnt wird das mit einer sehr hohen Dampfentwicklung. Bei den Element Liquids passt einfach alles: Verpackung, Design, Geschmack, Dampf!

Das Zusammenspiel von Akkuträger, Verdampfer und Liquids

Nachdem wir die einzelnen Komponenten vorgestellt haben, kommen wir nun zum Teamwork – wer überzeugt, wer schwächelt?

Für den Test haben wir den Verdampfer mit drei Coils auf insgesamt 0,65 Ohm gewickelt (Kanthal 0,3mm, Coil Ø 3mm, acht Wicklungen, japanische Watte). Ab 60 W lässt sich eine ordentliche Dampfentwicklung feststellen, aber das Ansprechverhalten ist etwas träge. Wir haben dann in 20 W-Schritten auf 120 W gesteigert – ab 80W deutlich spontanere Reaktion nach Betätigen der Feuertaste. Ab 120 W hatten wir das Gefühl, eine Nebelmaschine zu bedienen.

Der Geschmack ist in allen Leistungsstufen gut, aber keine Offenbarung – ist halt ein Nebelwerfer. Die Verwendung von Liquids mit mehr als 6mg Nikotin ist NICHT empfehlenswert – absolute Kopfschmerz- und Übelkeitsgarantie. Mit gut gesättigter Watte sind ca. fünf bis acht Züge bei 100 W möglich – danach wird’s langsam kokelig.

Wicklung und Watte haben wir ohne Wechsel seit 4 Wochen problemlos im Einsatz. Die Element Liquids eignen sich wegen der dickflüssigen Konsistenz perfekt für den Rampage, 50/50er laufen bei ein paar Tropfen zu viel gerne mal aus durch die weit unten liegenden AFC-Öffnungen.

Die Temperaturregelung haben wir noch nicht getestet, werden wir aber sicherlich noch machen.

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